Am 8. Mai feierte der Stadtfeuerwehrverband mit seinen Mitgliedern in der kath. Pfarrkirche St. Heinrich und Kunigunde in Neureut-Kirchfeld den Floriansgottesdienst. Eine große Anzahl von Angehörigen der Feuerwehren aus der Stadt Karlsruhe und befreundeter Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe fanden sich ein, um gemeinsam an den Schutzpatron der Feuerwehren zu erinnern. 

Der ökumenische Gottesdienst wurde geleitet von Pfarrer Lüttinger und seinem evangelischen Kollegen Pfarrer Fitterer-Pfeifer. Beide nahmen in ihrer Predikt Bezug auf den Schutzpatron der Feuerwehr und bezeichneten die Signalhörner sogar als 'Signale Gottes', mit denen Florian mit seinen Gefährten anderen Menschen zu Hilfe eilt. Der Gottesdienst war der Auftakt für die Feierleichkeiten anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Neureut.

Florian von Lorch

Der heilige Florian (* 3. Jahrhundert; † 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns, Oberösterreich) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Er wird in der katholischen und orthodoxen Kirche gleichermaßen verehrt. Dargestellt wird Florian als römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel und mit einem brennenden Haus, manchmal mit Mühlstein am Hals. Ursprünglich stand der Wasserkübel für das Martyrium des Ertränkens, wurde aber im Laufe der Zeit durch das Hinzufügen des Hauses zum Symbol der Patronanz. Mitunter gibt es auch kuriose Darstellungsformen, wie im Kurort Bad Tölz in Oberbayern. Der Ort wurde mehrmals von Großbränden heimgesucht, so wurde zu Ehren des Heiligen vor dem Tölzer Finanzamt ein Floriansbrunnen aufgestellt. Sein katholischer Gedenktag ist der 4. Mai. Es handelt sich dabei um einen nicht gebotenen Gedenktag im Allgemeinen Römischen Kalender.

Hier einige Impressionen von der Feier

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