Am 10.09.2016 lud die Berufsfeuerwehr Karlsruhe ab 10 Uhr wieder zum Tag der offenen Tür auf der Feuerwache West in der Honsellstraße ein. Dort konnten die Besucher ein vielfältiges Programm bestaunen. Die Arbeit der Feuerwehr konnte durch viele verschiedene Stationen näher gebracht werden.

Interessierte Gäste hatten die Möglichkeit, sich an einem Übungsfahrzeug einmal an der Rettungsschere und am Rettungsspreizer auszuprobieren. Außerdem war die Höhenrettung mit einem Infostand rund um diese Tätigkeit vertreten und führte auch eine Übung zur Rettung einer schwergewichtigen Person durch. Diese konnte mit der Hubrettungsbühne der Feuerwache West aus einem Fenster mit einer speziellen Trage gerettet werden. Den ganzen Tag über wurden Führungen durch die Feuerwache und eine Ausstellung der Einsatzfahrzeuge angeboten. Natürlich konnten die Besucher auch den großen Einsatzleitwagen 2 besichtigen, der bei größeren Einsätzen zur Koordination eingesetzt wird. Natürlich muss die Feuerwehr nicht nur Brände löschen und technische Hilfe leisten, sondern auch ein medizinisches Fachwissen haben. Zu diesem Thema stand auch Personal zur Verfügung , das auch dazu einlud, selbst einmal eine Reanimation zu probieren. Hierfür gibt es spezielle Puppen, an denen man problemlos Übungen durchführen kann. Direkt neben dieser Station in der Fahrzeughalle der Wache waren 2 Monitore aufgestellt, die noch einmal einen Film über die Berufsfeuerwehr Karlsruhe zeigten. Außerdem gab es Informationen rund um die Rauchwarnmelder, die jeder in seinem Haushalt zu seiner eigenen Sicherheit haben sollte. Nachdem die Gäste durch gute Verpflegung der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe Abt. Aue gestärkt waren, gab es noch eine Übung , bei dem ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW simuliert wurde. Mehrere Personen waren eingeklemmt , wie der Meldung zu entnehmen war. Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe fuhr mit einem Rüstzug mit mehreren Fahrzeugen an und fand einen brennenden PKW vor, in dem noch eine Person saß. Diese wurde durch einen Kamerad gerettet und in Sicherheit gebracht. Eine weitere Person war eingeklemmt und musste mit schwerem technischen Gerät befreit werden. Als diese Person dann befreit war, wurde sie auf ein Rettungsbrett , auch „Spineboard“ genannt, getragen. Doch nicht nur die technische Hilfeleistung konnte mit dieser Übung näher gebracht werden. Ebenfalls gab es auch eine Übung , bei dem die Gefahren im Haushalt gezeigt wurden. Es erfolgte eine Demonstration , was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht. Die verschiedenen Übungen kamen bei den Gästen gut an. Natürlich waren diese Angebote noch nicht alles. Es bestand noch die Möglichkeit, mit Atemschutzattrappen einmal die Atemschutzstrecke der Westwache zu durchlaufen oder eine Drehleiter zu besteigen. Wer hoch hinaus wollte, der konnte noch an einer Mitfahrt der Hubrettungsbühne teilnehmen, die auf ca. 30 Meter ausfuhr. Gegen 17 Uhr endete der diesjährige Tag der offenen Tür der wieder einmal sehr gelungen war.