Aktuelles

Die Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg fand dieses Jahr vom 26. bis zum 28.Oktober in Friedrichshafen am Bodensee statt. Der Begrüssungsabend wurde im Forum der Firma ZF Friedrichshafen veranstaltet, welche den Delegierten einen Ausblick auf die zukünftigen Produkte ihres Hauses und die Mobilität der Zukunft gab.

Der nächste Tag war geprägt von der Informations- und Diskussionsveranstaltung, welche im riesigen Hangar der Firma Zeppelin stattfand, in der zeitgleich einer der neuen Zeppelin NT in der Werft lag. Ein Vertreter der Firma Zeppelin stellte die Firma auf einer kleinen Zeitreise vor und gab uns einen Einblick über die heutigen und die zukünftigen Möglichkeiten des autonomen Fahrens.

Ein Kamerad der Berufsfeuerwehr Stuttgart stellte das Hochhauskonzept und das einsatztaktische Vorgehen bei einem Schadesnfall vor. Dieses Vorgehen war während des Mittagsessens reger Gesprächsstoff und machte deutlich, das in Baden-Württemberg kein einheitliches Hochhauskonzept vorliegt. Der Nachmittag war geprägt von aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen bei der Aus- und Fortbildung und einer detaillierten Vorstellung der "Öl- und Schadenabwehr Bodensee", welche staatsübergreifend (Schweiz, Österreich, Bayern und Deutschland) organisiert ist.

Bei der Delegiertenversammlung am darauffolgenden Tag wurden zügig die Regularien der Vereinsversammlung des Vereins Baden-Württembergisches Feuerwehrheim und der Landesverbandsversammlung abgearbeitet. Der Bericht des Präsidenten Dr. Frank Knödler, welcher im repräsentativen Teil vorgetragen wurde, stellte wiederholt dar, das eine Erhöhung der Fördersumme bei der Bezuschussung, das bewährte System der Feuerwehren in Baden-Württemberg langfristig sichert. So muss heute ein großer Aufwand in die Erhaltung der Gebäude, in Neu- oder Ersatzbeschaffungen von Einsatzfahrzeugen bei kürzer werdenden Fahrzeugbeschaffungszyklen, oder in neue IT-Systeme investiert werden um zukünftig die an die Kommunen als Träger der Feuerwehr gestellten Aufgaben erfüllen zu können. Zur Zeit investieren die Kommunen landesweit nur durchschnittlich 1,6% der kommunalen Ausgaben in ihre Feuerwehren, obwohl das Steueraufkommen gestiegen ist. In seiner Ansprache konnte Staatssekretär Martin Jäger aus dem Innenministerium, keine Zusagen zu den Forderungen des Landesfeuerwehrverbandes geben. Er versprach aber, jeden der genannten Punkte akribisch und in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband  und seinem Präsidenten abzuarbeiten.

 

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Die Zeppelin-Werft bot ausreichend Platz für alle Delegierten
Die Delegierten des Stadtfeuerwehrverbandes

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